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Philip Lehmann Warum Chor-Mediation?
Wenn die Zusammenarbeit zwischen Chor, Chorleitung und/oder Vorstand ins Stocken gerät, kann eine Mediation helfen. Ein erfahrener Mediator versteht beide Seiten und vermittelt sachlich und konstruktiv.

Mit fast 20 Jahren hauptberuflicher Erfahrung als Chorleiter, Coach für Chorleiter und aktiver Chorsänger kenne ich typische Spannungsfelder und ihre Lösungen. Diese Erfahrung hilft mir, die Motive beider Seiten zu verstehen und zielführend zu vermitteln.

Gemeinsam reduzieren wir emotionale Spannungen und führen die Diskussion auf eine sachliche Ebene. So entsteht eine tragfähige und nachhaltige Lösung, die den Choralltag wieder harmonisiert.

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Kosten
Nach der Problemanalyse kann ich den voraussichtlichen Zeitaufwand einschätzen. Um dem Chor Planungssicherheit zu bieten, vereinbare ich grundsätzlich einen Festpreis für die Mediation.

Sollte sich während der Mediation herausstellen, dass zusätzliche gravierende und zeitintensive Probleme zu lösen sind, wird ein Mehraufwand von 40€ pro angefangener Stunde berechnet. Dies erfolgt jedoch nur nach vorheriger Absprache und wenn unvorhersehbare Schwierigkeiten auftreten.

In allen Fällen (außer Online-Termine) kommen Fahrtkosten (z.B. Bahn oder 0,30€ pro Kilometer) hinzu. Die Organisation geeigneter Räumlichkeiten liegt in Ihrer Verantwortung. Falls meine Anreise planmäßig mehr als 4 Stunden in Anspruch nimmt (z.B. anhand von GoogleMaps), muss ich eine Hotelübernachtung auf Ihre Kosten vor dem Mediationstag einplanen. Alle Dienstleistungen werden nach §19 UStG ohne Mehrwertsteuer in Rechnung gestellt.

Chorleiter-Coaching: das Buch       

Presseberichte


Supermans Großvater
Aus der "Chorzeit" Nr. 86, Oktober 2021 des Deutschen Chorverbandes

Ein Werk im Prozess: Es ist nicht unbedingt üblich, bereits in der Vorbemerkung eines gerade erst erschienenen, über achthundertseitigen Buches auf eine in fünf Jahren geplante Neuauflage zu verweisen. Philip Lehmann geht jedoch davon aus, innerhalb der nächsten fünf Jahre noch so viel dazuzulernen, dass eine Optimierung des Vorliegenden nur konsequent ist.

Dieses Buch hat er als Book-on-Demand (Druck auf Nachfrage) beim tredition Verlag veröffentlicht. Er will es als ein Coaching-Angebot an Chorleitende verstanden wissen – als Blog in Buchform, das nicht nach Themen, sondern alphabetisch sortiert ist und dabei Themen der Chorleitung aufgreift. So beginnt der Ratgeber mit dem Thema «A-cappella proben» und endet mit dem Begriff «Zwingend». Insgesamt liefert Lehmann so 1.004 Stichworte, die im Zusammenhang mit Chorarbeit stehen.

Schlägt man dieses Buch zufällig auf Seite 615 auf, so stößt man auf Begriffe wie «Supermans Großvater» und steht vor der Frage, was das mit Chorleitung zu tun haben soll. Derartige Erlebnisse gibt es bei der Lektüre dieses Werkes immer wieder, denn Lehmann informiert den Lesenden nicht nur umfassend, sondern regt durch seinen kreativen Schreibstil auch zu intensiver Auseinandersetzung mit den Inhalten an. Ihm ist es wichtig, dass dies kein theoretisches Buch ist, vielmehr soll es zur direkten Anwendung einladen, unabhängig vom Niveau des Chors.

Auch wenn zunächst etwas Orientierung nötig ist, geht Lehmann sowohl auf gängige musikalische Stichworte ein (zum Beispiel Akkolade, Einsingen, Obertöne, Quodlibet oder Zwerchfell) als auch auf zahlreiche Stichworte zu pädagogischen und praxisnahen Aspekten (zum Beispiel Aufmerksamkeitsspanne, Langfristiger Probenplan, Redebedarf oder Videofeedback). Außerdem liefert er eine dritte Kategorie besonderer Wortschöpfungen, die er witzig und ideenreich aufbereitet (zum Beispiel «Barabbas-Effekt», «Corona-Verhältnisdrehung», «Idiosynkrasie-Kredit» oder eben «Supermans Großvater»). Allein schon für die letzte Kategorie lohnt die Lektüre dieses informativen und authentischen Erfahrungslexikons.

Lehmann schafft es, sowohl sachgerecht und fachlich eindrucksstark Wissen weiterzugeben als auch zum Nachdenken und Schmunzeln anzuregen. Dabei geht er schonungslos ehrlich vor und zeigt die Probleme, aber auch das Potential der Chorleitung von Laienchören auf.

Junge und unerfahrene Chorleitende werden hiervon sehr profitieren, da Lehmann sämtliche nur vorstellbare Szenarien skizziert und Lösungen liefert. Aber auch erfahrene Chorleitende bekommen hier neue Ansätze, Ideen und gegebenenfalls auch andere Sichtweisen geboten.

Was nun aber meint «Supermans Großvater»? Ganz einfach – es ist eine Aufforderung an Chorleitende, ein breites Allgemeinwissen aufzubauen, gut informiert zu sein und zum Beispiel nicht zu behaupten, Vivaldi wäre der Großvater Supermans gewesen.
Stella Antwerpen




Umfassendes Chorleiter-Coaching
Aus der "CHOR aktuell" Nr. 173, September 2021 des Österreichischen Chorverbandes

Bücher über die Kunst der Chorleitung gibt es nicht gerade wenige.
Mit unterschiedlicher Zielsetzung, für unterschiedliche Zielgruppen und zumeist mit einem besonderen Bereich im Fokus (Werkkenntnis, Probengestaltung, Gruppendynamik etc.).
Dieses Buch hat nur eine Einschränkung der Zielgruppe: es ist definitiv für die Leiter von Amateurchören geschrieben. Sonst findet man (manchmal auch erst nach längerem Suchen) alles, was mit Chor zu tun hat. Auf 800 Seiten und in 1004 Einzelartikeln ist wirklich viel Platz. Alphabetisch angeordnet, von „A-cappella proben" bis „Zwerchfell". Also eigentlich so etwas wie ein Chorleitungslexikon.

Der Autor Philip Lehmann, selbst Leiter von vier Chören, nennt vieles, was ganz offensichtlich aus persönlicher Erfahrung kommt, und er nennt alles sehr deutlich. Mitunter in drastischem Sprachstil, aber jedenfalls verständlich. Er geht von der grundrichtigen Voraussetzung aus, dass alle Laienchöre nach ihrer Befindlichkeit geleitet werden sollten, egal auf welcher Niveaustufe sie sich befinden. So können seine vielen hundert Hinweise, Tipps und Kniffe jedem Chorleiter und jeder Chorleiterin hilfreich sein.

Auch wenn man in Einzelfällen anderer Meinung sein mag - das Wichtigste ist, dass man über diese und jene Frage einmal nachgedacht hat. Deswegen formuliert Lehmann so Manches auch ziemlich provokant, als Chorleiter-Coach will er vor allem Bewusstmachung. Es gibt sicherlich für jeden Leser Themen und Ansichten, mit denen er sich nicht identifizieren kann (ein Beispiel: ich finde das „Ansingen" des ersten Akkordes eines Stückes im Gegensatz zu Philip Lehmann nicht nur unnütz, sondern auch grauenvoll). Aber das Meiste ist nachvollziehbar, verständlich und sinnvoll.

Viel Raum gibt Lehmann der verbalen und nonverbalen Kommunikation zwischen Leiter und Chor, dem Umgang mit der Psyche, er scheut dabei auch nicht vor der Besprechung verschiedenster Konfliktsituationen zurück, die sich während und um Proben und Konzerten ergeben können.

Lernen kann man aus diesem Buch auf jeden Fall. Weil so Vieles angesprochen, thematisiert wird und dadurch Selbstreflexion auslöst (Mache ich das so? Warum nicht? ... ). Und diese ist nun einmal die wohl wichtigste Voraussetzung für jede Verbesserung. Nicht nur für Chorleiter ...
Gustav Danzinger

der Podcast zum Buch       

Philip Lehmann      

Aktuelle Chöre

eBKC (Ehemalige des Bielefelder Kinderchores) (seit 2022)

Nicolai-Chor (Altenhagen-Hagenburg) (seit 2018)

St. Martin Gospel Chor (Nienburg) (seit 2016)

Kammerchor Schloß Ricklingen (seit 2011)


Ich bin in meiner Arbeit durch die Lehrmethode von Herrmann Scherchen geprägt, die nicht auf dem Klavier als Studiermethode fußt, sondern vom Dirigenten einfordert sich tiefgründig mit dem Werk zu befassen und die Musik vor allem über den eigenen Gesang zu lernen. Diese Herangehensweise verbindet musikwissenschaftliche Recherche mit praxisnaher Interpretation.

Besonders wichtig ist mir eine offene, wertschätzende Kommunikation im Ensemble. Mein Ziel ist es, individuelle Stärken zu fördern und in ein harmonisches Gesamtbild einzubinden. Diese Arbeitsweise ist auch, ohne zu Beliebigkeit zu führen, in großen Ensembles möglich.

Philip Lehmann

Meine Erfahrung als Orchestermusiker und Ensemble-Sänger fließt direkt in meine Arbeit als Dirigent ein. Das Verständnis für die Perspektive der Musiker ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Als musikalischer Leiter sehe ich mich nicht nur als Anleiter, sondern als Gestalter von Rahmenbedingungen, die es Musikern ermöglichen, ihr volles Potenzial zu entfalten.

Weitere Informationen unter: www.musicfactory-21.com

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